Die GK Software SE fokussiert sich noch stärker auf die Internationalisierung der Lösungen und veräußert im Zuge dessen die Deutsche Fiskal – die Deutsche Fiskal bleibt als wichtige Partnerlösung weiterhin im Portfolio von GK Software
Mit der Veräußerung der Deutschen Fiskal setzt die GK Software SE konsequent den vor zwei Jahren eingeschlagenen Weg der Internationalisierung der Lösungswelt fort. Im Rahmen dieses Prozesses wurde das Portfolio gestrafft und noch stärker auf die Internationalisierung der angebotenen Lösungen ausgerichtet. Dazu gehört auch, dass die Umsetzung lokaler Fiskalisierungsanforderungen wie auch in allen anderen Ländern zukünftig ausschließlich durch Partnerlösungen erfolgt. Die Deutsche Fiskal bleibt dieser Ausrichtung entsprechend auch in Zukunft als Partnerlösung weiterhin fester Bestandteil des Portfolios.
Die internationale Einsatzfähigkeit der CLOUD4RETAIL-Plattform ist neben der State-of-the-Art-Technologie und dem umfassenden Funktionsumfang einer der wesentlichen USPs von GK. Bereits jetzt wird die Plattform in rund 65 Ländern, darunter über 25 Fiskalländern erfolgreich eingesetzt. Die Entwicklung einer eigenen Fiskalisierungslösung war insbesondere der Komplexität des Themas in Deutschland, dem Zeitdruck bei der Umsetzung und der großen Anzahl an GK-Kunden, die eine Cloud-Lösung wünschten, geschuldet. Da das Thema Fiskalisierung in Deutschland jetzt technisch gelöst ist, hat sich GK entschieden, die Deutsche Fiskal zu veräußern und als starke Partnerlösung im Portfolio zu behalten. Die Fiskalisierung in Deutschland wird von GK daher in Zukunft genauso gehandhabt, wie in allen anderen Fiskalländern. Das bedeutet, die jeweiligen lokal zugelassenen Lösungen werden ausschließlich über das Internationalisierungsframework von CLOUD4RETAIL eingebunden.
Mit dem Verkauf der Deutschen Fiskal an die fiskaly GmbH legt GK den Grundstein für die Fortführung des erfolgreichen Geschäftsbetriebes in einem größeren Zusammenhang. Im Rahmen der Transaktion werden die Mitarbeiter der Deutschen Fiskal vom Erwerber übernommen. Die bisherigen Geschäftsführer Matthias Robeck und Michael Scheibner scheiden aus der Gesellschaft aus. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Besitzübergang ist für den 31. März 2025 vereinbart. Die Deutsche Fiskal wird auch unter dem neuen Eigentümer in der bisherigen Konstellation erhalten bleiben und ihre Leistungen und Services in der gewohnt hohen Qualität erbringen.
Martin Breidenbach, bisher Vice President Development und Cloud Operations bei der Deutschen Fiskal, soll die Geschäftsführung des Unternehmens übernehmen und die Integration und Weiterentwicklung maßgeblich begleiten.
Michael Scheibner, CEO von GK Software, kommentiert: „Wir haben die Deutsche Fiskal vor sechs Jahren gegründet, um insbesondere unseren Kunden und anderen großen Einzelhändlern zu helfen, die Herausforderungen der Fiskalisierung in Deutschland zu bewältigen. Die Deutsche Fiskal hat dabei Großartiges geleistet und eine technologisch führende Cloud-Lösung entwickelt, die neue Maßstäbe hinsichtlich Performance und Transaktionsvolumina gesetzt hat. Wir danken insbesondere Matthias Robeck, der mit seinem Know-how und unternehmerischen Können die Deutsche Fiskal entscheidend geprägt hat, und auch dem gesamten Team für ihre außerordentlichen Leistungen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Deutsche Fiskal auch unter dem neuen Eigentümer weiterhin ein hervorragender Partner von GK sein wird.“
Matthias Robeck, Geschäftsführer der Deutschen Fiskal: „Es freut mich, dass die Deutsche Fiskal nach sechs sehr erfolgreichen Jahren jetzt die Lösungswelt von fiskaly erweitert und verstärkt. Wir haben mit einem kleinen schlagkräftigen Team und der Unterstützung von GK eine hochprofitable SaaS-Lösung für die Fiskalisierung geschaffen. Jetzt geht es darum, den nächsten Schritt zu machen und den Cloud-Lösungen für die Fiskalisierung eine noch stärkere Bedeutung in Deutschland und Europa zu sichern.“
Johannes Ferner, CEO von fiskaly, kommentiert: „Der Erwerb der Deutschen Fiskal durch fiskaly ist ein bedeutender Schritt in der Weiterentwicklung cloudbasierter Fiskalisierungslösungen in Deutschland. Gemeinsam werden wir die Digitalisierung in diesem Bereich vorantreiben und unseren Kunden eine gewohnt sichere und flexible Lösung bieten, die in Zukunft noch leistungsfähiger sein wird. Unser klares Ziel ist es, die Vorteile einer cloudbasierten Fiskalisierung mit umfassender Compliance und Effizienz zu verbinden. Darüber hinaus profitieren die Kunden der Deutschen Fiskal künftig auch von der internationalen Erfahrung von fiskaly. Wir sind in Österreich gestartet und haben zuletzt nach Spanien und Italien expandiert. Zudem arbeiten wir an einer Lösung, die über eine einfache Schnittstelle die Fiskalisierung in weiteren europäischen Ländern ermöglicht.“
Über DF Deutsche Fiskal GmbH
Die Deutsche Fiskal wurde im März 2019 als 100-prozentige Tochter der GK Software SE gegründet und ist ausschließlich auf das Thema Fiskalisierung fokussiert. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin hat gemeinsam mit der D-Trust, einer Tochter der Bundesdruckerei, eine Cloud-Lösung für die Umsetzung der Fiskalisierung in Deutschland entwickelt. Die Cloud Lösung steht allen Anbietern von Aufzeichnungssystemen zur Verfügung und kann über offene Schnittstellen eingebunden werden. Die Deutsche Fiskal bietet zusätzlich zur reinen Cloud-Lösung auch eine hybride Lösung an, um auch in Umgebungen ohne permanente Online-Verbindung von den Vorteilen einer zentralen Lösung profitieren zu können. Mit dem Cloud Archiv bietet die Deutsche Fiskal auch eine rechtskonforme und vollintegrierte Archiv-Lösung, mit der die Fiskal Cloud Daten in ein Langzeitarchiv überführt werden können.
Über fiskaly
fiskaly entwickelt intelligente SaaS-Cloud-Lösungen für komplexe Fiskalisierungs-Anforderungen rund um Kassenbelege und Transaktionen. Das Kernprodukt SIGN generiert einzigartige, digitale Signaturen für Transaktionen, beispielsweise in Kassensystemen von Einzelhändlern oder Gastronomen, um länderspezifische Gesetzesvorschriften umzusetzen. fiskaly ist in den Systemen von namhaften POS-Anbietern wie orderbird, Lightspeed, SumUp und ready2order im Einsatz. Die Softwarelösung hat bereits über 6 Milliarden Transaktionen erfolgreich verarbeitet und unterstützt mehr als 1.000 B2B-Kunden mit über 600.000 Verkaufsstellen (PoS). 2019 in Wien gegründet, hat das Unternehmen heute über 90 Mitarbeiter und bietet mehrere Fiskalisierungsservices in Deutschland, Österreich, Spanien und Italien an, die marktführend in ihrem Segment sind.